Stellungnahme zum Rückzug unserer Zweiten

2019 stieg unsere 2. Männermannschaft von der Kreisliga in die Kreisoberliga auf. Ungeschlagen holte man sich den Meistertitel und konnte das Abenteuer Uckermarkliga angehen. Und auch wenn man sich dabei zwar nicht so erfolgreich präsentierte wie anfangs erhofft, stellte man doch seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis und etablierte sich in der Liga. Insgesamt konnte man sich somit 3 Jahre lang mit den besten Teams der Region messen.

 

In der letzten Saison musste man leider immer mehr dem personellen Aufwand Tribut zollen, den die gleichen Anstoßzeiten mit der Ersten Mannschaft mit sich brachten. Verlegungsanfragen standen an der Tagesordnung und waren auch nur aufgrund des löchrigen Spielplans möglich. Gerade bei Auswärtsspielen musste man fast ausschließlich mit Notbesetzungen antreten, wollte man noch weiteren Verlegungen oder sogar gänzlich Absagen aus dem Weg gehen.

Um dies überhaupt möglich zu machen, mussten gerade im Endspurt der Saison immer mehr unserer Altherren aushelfen. Teilweise hatten einige Spieler schon vom Freitagabend 80 Minuten in den Knochen und mussten selbige am Samstag erneut hinhalten. Zumal sie seit vielen Jahren kein Spiel mehr im Herrenbereich bestritten haben. An dieser Stelle nochmal einen Riesendank an unsere Ü35, die dafür gesorgt hat, dass der Spielbetrieb weitergehen konnte!

 

Diese Verfahrensweise kann und soll aber nicht im Sinne des Vereins, der Mannschaft, der Aushelfenden und des Sports sein.

Der Fußball ist immer noch in erster Linie ein Hobby, alle Ausübenden spielen aus Spaß an der Freude - und nicht, um zwanghaft eine Mannschaft voll zu kriegen, die dann im schlimmsten Fall nicht konkurrenzfähig ist. Gerade für eine Zweitvertretung sind diese Faktoren die entscheidenden.

 

Um die Anstoßzeiten zu entzerren und dadurch die Personalsituation zu entspannen, hat man sich dazu entschieden, die Zeit in der Kreisoberliga nach drei Jahren zu beenden und zurück in die Kreisliga zu wechseln. Die Mannschaft wird sich rehabilitieren und wieder aus eigener Kraft angreifen. Der Spaß und das Mannschaftsgefühl sollen wieder an erster Stelle stehen, was durch diesen Schritt nun erreicht werden soll.

 

Wir bedanken uns für das bereits entgegengebrachte Verständnis von vielen Seiten. Und auch beim FK Uckermark, der diesen Rückzug problemlos akzeptiert hat.

Manchmal muss man halt einen Schritt zurück gehen, um zwei nach vorn zu kommen...